Heiterkeit und ihre Feinde

Gesundheit gilt als Basis für ein heiteres Gemüt. Ein ausgeglichener Lebenswandel, Dankbarkeit für das, was man erreicht hat und Verzicht auf übertriebene Ansprüche ans Glücklichsein gehören zu den Merkmalen einer heiteren Persönlichkeit. Zudem stellt man schnell fest, dass Heiterkeit im Umgang mit anderen eine ansteckende und sich verstärkende Wirkung hat.
Was die Heiterkeit zuverlässig beeinträchtigt sind schlechte Gewohnheiten, wie zum Beispiel diese:

Der Konsum von Schlagzeilen.
Das Gegenmittel: News nur in kleinen Dosen konsumieren, mit genügend Pausen für das Nachdenken darüber, was der Redakteur sich gedacht hat, als er seine Zeile kreierte. Wahrscheinlich wollte er in erster Linie Aufmerksamkeit auf sich lenken: ok, das ist legitim, aber was habe ich davon, wenn ich sein Spiel mitspiele?

Die eigene Person zu wichtig nehmen.
Das Gegenmittel: Einsehen, dass Empörung über den Zustand der Welt nichts zu einer Verbesserung der Zustände beiträgt. Dass es unglücklich macht, wenn man ständig an der Verbesserung des eigenen Körpers feilt, und sich statt dessen vornehmen, die eigene Unvollkommenheit zu akzeptieren.

Perfektionismus.
Gegenmittel: Bedenken, dass das Gelingen oder Nicht-Gelingen nur zu einem kleinen Teil der eigenen Leistung geschuldet ist, weil stets andere und Äusseres beteiligt sind, von denen man abhängig ist.

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